Die Hypothese hat sich durchaus bewahrheitet. Mit einem neuen Putter (anderes Modell) bin ich doch etwas ganauer. Dieser Eindruck hat sich auch schon auf der Runde bestätigt.

Es gibt durchaus die Hypothese, daß neue Besen besser kehren. Vielleicht ist das mit Puttern auch so.

Es gilt also die Hypothese, dass ich mit einem neuen Putter weniger putts brauche, also genauer bin.

Auf dme Übungsrün habe ich nun einige Putts durchgeführt. Aus 5 und 10 Metern.

Was schön ist: so schlimm wie angenommen ist es nicht - wie unten zu sehen ist.


Auch aus 10 Metern gelangen die meisten Bälle noch in eine Zone von einem Meter rund um das Loch.

Nachdem sich auf den letzten Runden gezeigt hat, dass Putts über 10 Meter ein Problem sind, wittere ich die Möglichkeit den Kauf eines neuen Putters zu rechtfertigen.

Natürlich muß diese Rechtfertigung auf statistischer Basis erfolgen.

Hier also die Definition des Problems:

Probelmstatement - subjektiv

1. Aus bei verschiedenen Putts über 10 Meter und mehr ist es aktuell nicht möglich einen „Zwei-Putt“ zu erreichen.
2. Es scheint, als kämen die meisten nicht mal auf 5 Meter ans Loch heran

Nachdem ich seit mehr als zwei Monaten nicht mehr online war, bin ich nun in Estland um zu schauen, wie sich mein HCP verändert hat. Später mehr dazu.

Hier noch eine wichtige Weisheit, die das Golfspiel ausmacht:

"Play the ball as it lies. Play the course as you find it.
And if you can't do either, do what is fair. (..)"

Aus den offiziellen Golfregeln 2004-2007

Zur Beseitigung der Fehler werden folgende Puttübungen beitragen

1. Parkplatz: Hilfe den Takt und die Länge zu dosieren
2. Puttmatte: Hilft Gerade zu putten
3. Bremsklotz: Hilft den Takt zu finden

Zur Abstellung der Puttmängel sollte jede Woche ~1h Stunde Putttraining mit o. a. Übungen stattfinden.

Auf dem Flohmarkt habe ich das Buch von Ken Blanchard "Der Minuten Golfer" gefunden.

Beim blättern viel mir folgendes Zitat ins Auge:
"Du wirst Golf niemals besitzen;
es ist dir nur geliehen.
Genieße es, so lange du kannst."

Danach beschreibt er fünf "Grundregeln " zum Golfen

1. Beweggründe
2. Stolz
3. Geduld
4. Behaarlichkeit
5. Weitblick

Daran angelehnt habe ich meine "Grundregeln" definiert:

1. Demut
2. Dankbarkeit
3. Disziplin
4. Respekt
5. Konzentration

Häufiges Üben und mit und ohne Pro haben durchaus Wirkung gezeigt.

Die Control Charts für Putts über 150cm zeigen das.

Die letzten 30 Stichproben (Sample Size: 20)


Der Long run zeigt deutlich auf, welche Tendenz die Anpassung des Putts gebracht hat.

Beim Putten lassen sich vor allem zwei Hauptursachen identifizieren:
1. Zu kurz
2. Links am Loch vorbei

Ein Pareto wäre an dieser Stelle schön - Auswahl 30 Putts:


Die Ursachen für die beiden häufigsten Fehlerursachen soll in einem Fishbone-Diagram (Ishikawa) dargestellt werden






Zur Korrektur empfiehlt sich
1. "Taktgefühl" - leichtes pendeln aus den Schultern 1,2,1,2,1,2, tick, tack....

2. Etwas über das Loch hinaus zielen
3. Möglichst den Schlägerkopf vom Gefühl nach Außen schwingen

In den vergangenen Wochen habe ich die ersten Messungen meines kurzen Spiels vorgenommen.

• Putten
• Chippen (SW)

Putten
Es geht das Gerücht, 100% aller 1m-Putts müsste man als fortgeschrittener Golfer mit einem Putt einlochen. Das ist wohl nur ein Gerücht - ich habe mich auf 1,5m-Putts konzentriert.



Chippen
Beim Chippen geht es darum, mit einem Schläger und gleicher Stellung es Schlägerblatts eine konstante Entfernung zu schlagen. Meine aktuelle Form sieht ein bisschen anders aus.

Was kostet mich eigentlich der Spaß "HCP 40?" - hier eine kurze Aufstellung für den Monat Mai:

1. 3,5 Trainerstunden: 210 €
2. Bälle 50€ (3,30/32 Bälle)
3. Sonstige Übungseinheiten: 10h
4. Mitgliedschaft im VCG 16,25€ / Monat
5. Mitgliedschaft im Verein 10€ / Monat (kein Rangefee)

Somit komme ich also auf ~300€/monatlich - ohne Greenfee - das wird dann im Juni teuer.

Auch wenn es trivial ist, es ist unabdingbar einen groben Plan vom Ablauf des Golfspiels zu haben. Dazu habe ich mal ein kleines Flow-Chart angefertigt.

Es lassen sich folgende Aktivitäten unterscheiden

1. Ball abschlagen
2. Ball lang spielen
3. Ball pitchen
4. Ball chippen
5. Ball putten

Für jede dieser Aktivitäten gilt es im nächsten Schritt die erforderlichen Qualitätskriterien festzulegen, um eine Messbarkeit sicherzustellen.